2025 feiert die Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule ihr 80-jähriges Jubiläum - eine multimediale Dokumentation von Norbert Schweiger

2.2 Der  unbedingt notwendige Zubau aus dem Jahre 1981

 

 

Die für mich schwer lesbare Urkunde ist ohnehin in die Fundamente des Gebäudes eingebettet

worden!

Kerninformationen daraus:

 

- Bauherr:

Absolventenverband HAK WN

 

- Grundstückgeber in Form eines  Baurechts:

 Stadtgemeinde Wiener   Neustadt


- Architekten:

  Presoly & Presoly

 

- Vorfinanzierer:

   WN Sparkasse

 

- Errichter:

  Fritz Kessler GmbH

 

- Zahler der Leasingraten:

  Der Bund

Quelle: "Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Wiener Neustadt" [Broschüre, Seite 33]

 

 

 

 

 

Links:

 

Der Vertrag in lesbarer Schrift!

 

 

 Seit 1970 erfolgte der Unterricht für Handelsschülerinnen und Handelsschüler am Nachmittag!

 

1977 machte der rührige Elternverein Druck auf die Verantwortlichen!

 

Im Juni 1979 wurde der 

Zubau beschlossen!

Juni 1962: Erinnerung an meine Aufnahmsprüfung für die "ANSTALT"!

Schneebergbahnhof Wiener Neustadt (bis 1966)
Schneebergbahnhof Wiener Neustadt (bis 1966)

Soeben mit dem Dampfzug aus dem Piestingtal auf dem Schneebergbahnhof angekommen. Fahrzeit etwa 2 Stunden. Durch grau-schwarze Häuserschluchten bewege ich mich in Richtung Hauptplatz. Auf der Herzog-Leopold-Straße herrscht Autoverkehr und Gegenverkehr! Nur nicht vom Gehsteig hinuntersteigen! Rund um den Hauptplatz sind noch einige Restruinen aus dem 2. Weltkrieg zu sehen. Es geht weiter in Richtung Ungargasse 29, dem Sitz der "Anstalt". Damals ist sie nicht die erste Schuladresse in Wiener Neustadt.  Das sind eher die Gymnasien und die Realschule. 

 

 

Die Originallokomotive No. 22 „Klaus“ stand bei den ÖBB als 92.2220 bis in die 1960er-Jahre im Einsatz.

 

Sofort nach der Ankunft pusstet der Lokomitivführer beim Rückwärtsfahren die Lok so richtig durch! Eine riesige Rauch- und Rußwolke ist die Folge! Somit ist mein weißes Hemd Geschichte! 

 

Die Aufnahmsprüfung zur Anstalt:

  • Findet im großen Klassenraum rechts vom Haupteingang statt.
  • Sofort weht den Aufnahmsprüflingen der raue Charme der uns damals noch unbekannten "Miss" (Müller) entgegen.
  • Ab nun herrscht Ruhe, der gesamte Prozess läuft ca. 2 Stunden lang (oder länger) gespenstisch leise ab.
  • Dem Deutschaufsatz folgen jede Menge Rechenbeispiele. Diesen schließen sich eine Reihe von Fragen zu unterschiedlichen Wissensgebieten an (Geschichte, Geografie, Heimatkunde).
  • Das Auswerten bedeutet sehr viel Arbeit für die damaligen Lehrer. Sie sind nicht zu beneiden!
  • Eine Woche später erhalte ich die erlösende Nachricht: "Norbert Schweiger, Sie sind aufgenommen! Finden Sie sich rechtzeitig im September in der Anstalt ein!"

Exkurs: Die unvergessliche Charade mit Klaus Stoisser bei der Aufnahmsprüfung

  • Zirka 15 Minuten nach Beginn der Aufnahmsprüfung klopft jemand an der Tür
  • "Die Miss" "HEREIN!" Und: "Was wollen Sie denn hier?"
  • Hereingekommen ist ein etwa 180 cm großer und schlanker Mann in bester Kleidung!
  • Nicht mehr 15, aber auch noch keine zwanzig!
  • Hellgrau-blau längsgestreifter Anzug mit Gilet und Krawatte. Und mit Geh-Regenschirm!
  • Er scheint aus der Zeit gefallen zu sein. Er wirkt wie ein Schauspieler aus der damaligen englischen Serie "Mit Schirm, Charme und Melone"! (John Steed und Emma Peel)
  • "Die Miss": "Sie sind zu spät! Sie können heute keine Aufnahmsprüfung mehr machen!"
  • Klaus St: "Es tut mir leid! Ich war pünktlich da! Aber ich habe lange Zeit keinen Parkplatz für mein Auto gefunden!"
    • Anmerkung: "Austin Martin Zweisitzer"!
  • "Die Miss": "Das ist mir egal! Bitte gehen Sie!"
  • Klaus St: "Na gut, dann muss ich mich an den Herrn Hofrat [Schwendenwein] wenden, um mich bei ihm zu beschweren!"
  • Darauf hin "Die Miss": " Dann nehmen Sie halt in Gottes Namen Platz und machen sie mit!"

 

Anmerkung: Der damals etwas über 18-jährige Klaus Stoisser besteht die Aufnahmsprüfung souverän! Er hat diesbezüglich auch schon Erfahrung aus seiner Zeit an der HTL!

1962 bis 1966: Die härteste Zeit in meinem Leben!

  • Schulbeginn September 1962.
  • Ich werde der Ia zugeteilt, einer "reinen" Burschenklasse.
    • "O je", ätzt ein älterer Schüler im Zug! "Da kriegst Du die harte Lehrerpartie!"
    • "Warast a Madl oder in der gemischten Klasse, kriagast die wache Lehrerpartie!"
    • Ich kann mit dieser Aussage zu Beginn nichts anfangen, erst später werde ich sie verstehen.
  • Es beginnen in der Ia rund 36 Burschen. Und zu Weihnachten 1962 kehren bereits rund ein Drittel von ihnen an die "Stammschule" zurück! Es gibt damals noch Trimester!
  • Es gibt immer wieder massive "Auffüllungen" zwischendurch!
  • So zum Beispiel kommt im 3. Jahrgang ein Belgier zu uns in die Klasse. Mit Muttersprache "Französisch"! Dieser fällt dann ausgerechnet in "Französisch" bei Hedwig Bauer durch!
  • Das "Recht" liegt damals eindeutig und einseitig beim Lehrer! 
  • Der Schüler verfügt in der damaligen Zeit so gut wie über keine Rechte!
    • So kann jeder Schüler jederzeit vom jeweiligen Lehrer mündlich geprüft werden! Mit Eintrag im großen Katalog!
    • Bei 6 Stunden Unterricht sind 6 Prüfungen pro Tag möglich!
    • Egal ob du krank gewesen bist oder der vortägige Wandertag noch in den Knochen hängt!
  • Die Schulzeit ist hart, prägend und von Schlafmangel begleitet.
  • Tagwache um 5 Uhr, Hetze zum Zug, eineinhalb bis zwei Stunden Zugfahrt. Dabei entweder Lernen oder Schlafen!
  • Bettruhe frühestens 24 Uhr, weil Hausübungen gibt es jeden Tag, die meisten über das Wochenende!
  • Und Unterricht findet auch am Samstag statt, oftmals bis zu 5 Stunden!
  • Die höchste Durchfallsrate gibt es bei Burschen, die in einem Sportverein sind und zweimal die Woche trainieren. Sind sie zusätzlich noch bei der Feuerwehr, sind sie chancenlos!
  • Und das Schuljahr vergeht einfach nicht! Es kriecht erbärmlich dahin!
  • Dabei ärgerst Du Dich über Schiller, der in "Die Glocke" dichtet: "Die Jahre fliehen pfeilgeschwind!"

Neu ab April 2016:

"RUSSISCHE" TRANSPARENZ ("GLASNOST") in Laa an der Thaya:

Die Laaer

"Gebarungsstatistik 2015":

Auf 82 Seiten reiner Schwachsinn!

Davon können sogar die Russen noch etwas lernen!

Neu ab September 2015:


Neu ab Jänner 2014:

Salzburger Finanzcrash

Ein Jahr danach - Download von Originaldokumenten

Gesamtstaatliche Querschnittsrechnung wäre sehr sinnvoll

Bundesbudget 2013

Burgenland transparent

Portal "Offener Haushalt"

Gemeindefinanzbericht 2013

Systematisch analysiert und strukturiert

 

mehr dazu hier

Die Querschnittsrechnung gewinnt immer mehr an Bedeutung ...

Muckendorf-Wipfing: eine Vorbildgemeinde

Im Zuge einer Internetrecherche bin ich auf diese - für mich Vorbild- oder Vorzeigegemeinde gestoßen ...

Unsere aktuellen Staatsschulden ticken auf dieser Seite:

Die Finanzen der Bundesländer

 

Die Finanzen der Bundesländer unter die Lupe genommen ....

 

Eine Analyse der Finanzen der österreichischen Bundesländer auf Grund der Querschnittsrechnungen des Jahresabschlusses 2011!

 

16 Kennzahlen zeigen, wie unterschiedlich die Bundesländer unseres kleinen Landes finanzieren und investieren!

Gemeindemonitoring

Der Rechnungshof hat zusammen mit dem österreichischen Gemeindebund im Juni 2012 ein Monitoring-Programm vorgestellt.

Alle österreichischen Gemeinden können diese Kennzahlen kostenlos anfordern!

 

Mehr dazu ...

Das neue Rechnungswesen des Bundes

Stadt GRAZ:

Grazer Stadtrechnungshof: mustergültige Aufbereitung seiner Prüfungen...

Stadt LINZ:

Vorbild Linz: Mittelfristige Finanzplanung erstmals im Schema der Querschnittsrechnung

So könnten die Arbeitssteuern (Lohn- und Einkommensteuer) ab 2015 um 2,2 Millarden EURO gesenkt werden, ohne dass der Haushalt zusammenbricht!

Analyse der Finanzen des Bundeslandes Salzburg

Niederösterreich:

Noe Fonds:

Bundesland Salzburg:

Tragisch-komisch: Der Istzustand der Salzburger Landesfinanzen

Das "Zockervermögen" ...

Die "Zockerschulden" ...

Die Devisentermingeschäfte ...

Was ist der "VUF"?

Frage: Was ist die stärkste Wasserkraft der Erde?

Antwort: Die Tränen der Frauen!

Dies wissen die beiden Salzburger Ladies Burgstaller und Rathgeber ganz bestimmt!

Einer meiner Lieblingswitze:

 

"Österreich hat rund 8 Millionen Einwohner. Und jeder Österreicher kennt mindestens einen Trottel!"

Ein großer Beitrag zur direkten Demokratie wäre...

wenn sowohl die Sozialversicherungsanstalten als auch alle öffentlichen Fonds als auch alle Gemeinden ihre Finanzgebarung (Voranschlag und Rechnungsabschluss) im Internet veröffentlichen müssten ..

--> sollten kleine Gemeinden keine eigene Webseite (Homepage) haben, könnte diese Aufgabe das jeweilige Bundesland übernehmen!